Nächste Niederlage für den LTV vor heimischem Publikum!
Die vierte Niederlage in Folge musste die Bundesligatruppe des LTV im Heimspiel gegen den VfK Berlin einstecken. In einem insgesamt schwachen Spiel kam die Mannschaft um Kapitän Christian Weber nie an Leistungen der vergangenen Woche ran und musste in zwar überwiegend knappen Sätzen eine jedoch deutliche 1:5 Niederlage hinnehmen.
Zu Beginn setzte Betreuer Stefan Weber auf eine neue Formation. Neben den gesetzten Angreifern Christian Weber und Chris Dabringhaus sowie Maximilian Hoverath in der Mitte, komplettierten Alex Voos links und Lukas Geiger rechts zum ersten Mal gemeinsam die Abwehr. Dies funktionierte bei gegnerischer Angabe zunächst gut, sodass man im ersten Satz eine 6:1 Führung herausspielen konnte. Danach offenbarten sich mehrfach Lücken vor allem in der Abwehr hinter dem Block, sodass Berlin bis zum 9:9 aufschließen konnte. Der LTV reagierte und brachte Maurice Zabka für Geiger ins Spiel, der mehrfach unglücklich aussah. Die Mannschaft nutzte den neuen Impuls im Spiel, baute zweimal gut auf und schloss den Satz mit 11:9 ab.
Danach ging das Spiel ausgeglichen, jedoch nicht auf hohem Niveau weiter. Beide Mannschaften haperten mit der Angabe, es wurden kaum direkte Punkte erzielt. Zudem waren auf beiden Seiten immer wieder inkonstante Zuspiele zu sehen. Drei Angabenfehler auf Leichlinger Seite neigten den zweiten Satz zugunsten Berlins, die sich nicht zweimal bitten ließen und mit 11:5 den Satzausgleich herstellten. Der dritte Durchgang hatte einen ähnlichen Verlauf wie der erste. Zuerst eine deutliche Führung für die Gastgeber, worauf Berlin konterte und diesmal den Satz mit nach Hause nahm.
Allein der vierte Satz hatte danach noch einen knappen Verlauf, was aber auch an einigen Angabenfehlern Berlins festzumachen war. Immer wieder kassierten die Blütenstädter Rückschläge aus Blocksituationen, die zu verteidigen gewesen wären. Die Gegenwehr ließ im weiteren Verlauf immer mehr nach, was in einem deutlichen Satzverlust im letzten Durchgang gipfelte.
„Wir müssen immer noch lernen, dass wir uns nicht auf unsere Angabe verlassen können,“ kommentierte Betreuer Stefan Weber nach dem Spiel, „man kann gegen VfK Berlin verlieren, aber mit so einer Leistung, die wir hier gezeigt haben, können wir nicht zufrieden sein. Berlin hat heute schlecht gespielt und wir haben es nicht geschafft daraus annähernd Profit zu schlagen.“
Am nächsten Wochenende steht Samstags das nächste wichtige Spiel gegen den Abstieg in Kellinghusen (Schleswig-Holstein) an, und Sonntag ist um 12 Uhr der TK Hannover in der Sporthalle Am Hammer zu Gast.
Es spielten:
Christian Weber (C), Alexander Voos, Maurice Zabka, Chris Dabringhaus, Maximilian Hoverath, Lukas Geiger, Pascal Humpa, Donovan Daum, Jan Horsthemke