Männliche U16 sichert sich den DM-Titel auch auf Rasen
Nach dem Titelgewinn bei der Heim-DM in der vergangenen Hallenrunde, sichert sich die Mannschaft bei ihrer letzten Meisterschaft in der Altersklasse U16 auch den Meistertitel im Feld. In Berlin setzte sich das Team um U18-Jugendnationalangreifer Chris Dabringhaus in der Endrunde ohne Satzverlust durch.
Der Start in die Vorrunde verlief zuerst holprig. Nach einem deutlichen Sieg gegen das ersatzgeschwächte Team vom Ausrichterverein Berliner TS, musste die Truppe, betreut von Christian Weber und Lukas Geiger, die einzige Satzniederlage des Turniers hinnehmen. Wenig Konzentration und eine schwache Leistung in allen Bereichen nutzte der langjährige Kontrahent vom TuS Empelde, um ein Unentschieden zu erkämpfen. Nach einer Ansprache durch die Betreuer, zeigte das Team in den restlichen Vorrundenspielen, warum es als Favorit auf den Titel gehandelt wurde.
Gegen die TB Oppau wurden folgerichtig nur sechs Punkte in zwei Sätzen, gegen den SV Kubschütz nur sieben Punkte zugelassen, sodass Youngster Ben Sickelmann zum Ende hin den Angriff übernahm.
Im letzten Spiel setzte sich der TV Unterhaugstett aus dem Schwarzwald, der nun gut harmonierenden Leichlinger Mannschaft entgegen, kam aber auch nicht über einen 0:2 Spielverlust hinaus. Dies resultierte in dem letztlich etwas glücklichen Gruppensieg, da sich Unterhaugstett und Empelde in ihrer Partie die Punkte teilten. Damit stand die Qualifizierung für das Viertelfinale am Sonntag fest, für das sich im Endeffekt der TV Vaihingen/Enz als Gegner herausstellte.
Da der anhaltende Regen die Platzverantwortlichen in Sorge versetzte, standen für die Endrunde sonntags nur noch die Hälfte der Felder zur Verfügung. Es musste auf einen verkürzten Spielmodus umdisponiert werden. Bei einem 1:1 Unentschieden nach Sätzen musste so das Ballverhältnis aus den beiden Sätzen über den Ausgang der Partie entscheiden. „Das setzt einen Favoriten natürlich stärker unter Druck!“, waren sich die beiden Betreuer sicher. Es durften sich keine Fehler mehr erlaubt werden.
Fortlaufend zeigte die Mannschaft in Viertel-, Halbfinale und Finale herausragende Leistungen gegen TV Vaihingen/Enz, MTV Wangersen und den VfK Berlin respektive. Einzig Wangersen schaffte es im Halbfinale, die Leichlinger Abwehr immer wieder unter Druck zu setzen, wodurch sich jedoch Dabringhaus im LTV-Angriff nicht beeindrucken ließ und konstant den Druck aufrecht erhielt. Aus der Abwehr heraus wurde zudem immer wieder ein erfolgreicher Spielaufbau gestartet, sodass den Gegnern kaum eine Chance blieb.
„Nach unseren Startschwierigkeiten samstags, haben wir uns gefangen, sodass wir sonntags gegen die schwereren Gegner unsere besten Leistungen auf allen Positionen abrufen konnten“, kommentierte Lukas Geiger den Titelgewinn. „Auch wenn Chris aus dem Spiel genommen wurde, konnte Donovan Daum, mit guten Zuspielen versorgt, regelmäßig punkten. Das war ein sehr dominanter Auftritt!“, so Lukas Geiger weiter.
Für den LTV spielten:
Chris Dabringhaus (C), Felix Hasenjäger, Donovan Daum, Alex Mager, Timo Tiemesmann, Ben Sickelmann, es fehlte aus privaten Gründen Johann Geldmacher